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Grundlegendes zu den DORA-Anforderungen

Das EU-Gesetz über die digitale operationelle Resilienz (DORA) trat am 16. Januar 2023 in Kraft und gilt seit dem 17. Januar 2025 für Unternehmen. Dieses Gesetz verändert die Art und Weise, wie Finanzunternehmen an die operative Resilienz herangehen.

Das Verstehen dieser wichtigen Richtlinie und das Erarbeiten eines entsprechenden Plans zur Einhaltung der DORA-Vorschriften ist von zentraler Bedeutung, damit Ihr Unternehmen in einer zunehmend regulierten digitalen Landschaft sicher, widerstandsfähig und konform bleibt.

Los geht's

Was ist die DORA-Verordnung der EU?

Der Digital Operational Resilience Act (DORA) ist eine EU-Verordnung, die sicherstellen soll, dass Finanzinstitute Störungen und Bedrohungen im Zusammenhang mit Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) standhalten und sich davon erholen können.

DORA verpflichtet Finanzinstitute und IKT-Dienstleister, IKT-Risiken, die ihre Geschäftstätigkeit und Lieferketten beeinträchtigen könnten, zu identifizieren, zu überwachen und zu minimieren. Die Verordnung gewährleistet Kontinuität und Resilienz auch unter widrigen Bedingungen.

Der Geltungsbereich erstreckt sich auf ein breites Spektrum von Finanzinstituten und deren IKT-Anbietern und schreibt die Entwicklung von Risikomanagement-Frameworks zur Prävention, Erkennung und Reaktion auf Vorfälle vor. Kritische IKT-Dienstleister unterliegen zudem einer Aufsicht, die die Einhaltung der Standards für operative Resilienz im gesamten Finanzgeschäft gewährleistet.

Wie Sie die DORA-Verordnung der EU umsetzten können

Bei der Einhaltung der DORA-Verordnung ergeben sich eine Reihe wichtiger Fragen:

  • Wie können wir potenzielle betriebliche und IKT-Risiken innerhalb unserer Systeme systematisch angehen? 
  • Welche Schritte sollten wir unternehmen, um Cybersicherheit und betriebliche Resilienz in die Schulungsprogramme für unsere Mitarbeiter zu integrieren? 
  • Wie können wir unsere Corporate-Governance-Strukturen, -Richtlinien und -Verfahren so anpassen, dass sie den Anforderungen des DORA- Rechtsrahmens entsprechen? 
  • Wo können wir Technologien einsetzen, um über Aktualisierungen der DORA oder anderer damit zusammenhängender Vorschriften, wie der Richtlinie über Netz- und Informationssysteme (NIS2), informiert zu bleiben?
Sehen Sie, wie NAVEX helfen kann

Ihre wichtigsten Fragen zur DORA-Konformität, beantwortet

  • Welche Bedeutung hat DORA für Compliance und Vorschriften?

    DORA, oder der Digital Operational Resilience Act, ist eine neue Verordnung der Europäischen Union, welche speziell die Finanzdienstleistungsbranche betrifft. Sie soll sicherstellen, dass Finanzinstitute in der EU allen Arten von Risiken im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) standhalten, auf sie reagieren und sich von ihnen erholen können, insbesondere von Cybersecurity-Risiken.

  • Welche Unternehmen sind von DORA betroffen?

    DORA gilt für alle in der Europäischen Union tätigen Finanzunternehmen, einschließlich Banken, Versicherungsgesellschaften, Wertpapierfirmen, Zahlungsinstitute und anderen relevanten Unternehmen. Dies gilt auch für dritte IKT-Dienstleister, die mit diesen Finanzinstituten zusammenarbeiten.

  • Welche Frist gilt für die Einhaltung von DORA?

    Die DORA-Anforderungen sind am 17. Januar 2025 in Kraft getreten.

  • Was sind die wichtigsten Anforderungen von DORA?

    Die Anforderungen von DORA sind in fünf Hauptpfeiler gegliedert:

    1. IKT-Risikomanagement - Unternehmen müssen ein solides IKT-Risikomanagement einrichten und aufrechterhalten, um Risiken zu erkennen und zu mindern. 
    2. Meldung von Vorfällen - Finanzinstitute müssen wesentliche IKT-bezogene Vorfälle an die Behörden melden. 
    3. Testen der digitalen Ausfallsicherheit - Regelmäßige Tests der digitalen Ausfallsicherheit, einschließlich Penetrationstests, sind erforderlich. 
    4. IKT-Risikomanagement für Dritte - Organisationen müssen die Risiken von Drittparteien managen und überwachen. 
    5. Informationsaustausch - Finanzinstitute sind angehalten, Informationen über Cyber-Risiken auszutauschen, um die allgemeine Resilienz zu erhöhen.
  • Was sind die Kernpunkte von DORA?

    Die fünf Säulen stellen einen umfassenden Ansatz dar, um sicherzustellen, dass Finanzinstitute angesichts digitaler Risiken widerstandsfähig bleiben. Die Grundgedanken hinter diesen Säulen sind:

    • Stärkung des Risikomanagementrahmens 
    • Förderung von Transparenz und Reaktionsfähigkeit auf Vorfälle
    • Sicherstellung, dass das gesamte Finanzökosystem, einschließlich der Drittdienstleister, auf Betriebsstörungen vorbereitet ist 
    • Förderung der Zusammenarbeit bei der Bewältigung neuer Bedrohungen der Cybersicherheit
  • Weshalb ist DORA so wichtig?

    DORA ist von entscheidender Bedeutung, da der Finanzsektor zunehmend auf digitale Infrastrukturen angewiesen ist, was ihn anfällig für Cyber-Angriffe und IKT-Ausfälle macht.

    Die Verordnung sorgt für finanzielle Stabilität, indem sie branchenweit solide Cybersicherheitspraktiken durchsetzt.

  • Wie hoch sind die Strafen bei Nichteinhaltung der DORA-Vorschriften?

    Die Nichteinhaltung der DORA-Bestimmungen kann schwere Strafen nach sich ziehen, darunter Geldstrafen und Rufschädigung.

    Die zuständigen nationalen Behörden in den EU-Mitgliedstaaten sind für die Durchsetzung dieser Strafen zuständig, die je nach Verstoß unterschiedlich hoch ausfallen können.

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