ECCTA-Leitfaden: Einhaltung des britischen Gesetzes zur Verhinderung von Betrug 

ECCTA-Compliance ist nicht nur ein Kontrollkästchen das man abhakt  

ECCTA stellt Organisationen vor echte Herausforderungen, insbesondere diejenigen, die internationale Operationen, Drittparteirisiken und sich verändernde Rechtslandschaften verwalten. Da die Durchsetzung voraussichtlich ab dem 1. September 2025 erfolgt, ist es erforderlich, angemessene Verfahren zur Betrugsprävention zu verstehen und umzusetzen, um erhebliche Geldstrafen im Zusammenhang mit der Nichteinhaltung zu vermeiden.   

Beispielsweise müssen Unternehmen diese Anforderungen in Bezug auf ECCTA berücksichtigen:   

• Erweitert die unternehmerische Haftung für Handlungen von Mitarbeitern, Tochtergesellschaften oder Vertretern  
• Es besteht keine Notwendigkeit, die Beteiligung oder Absicht des Managements nachzuweisen, da der Schwerpunkt auf der Nichtverhinderung liegt  
• Gilt für alle „großen Unternehmen“, die im Vereinten Königreich (UK) tätig sind  
• Das Strafverfolgungsrisiko steigt, wenn keine „angemessenen Verfahren“ vorhanden sind  
• Komplexe Betrugsrisikolandschaften erfordern maßgeschneiderte Präventionsstrategien

Wie sich ECCTA vom britischen Bribery Act unterscheidet

Während der UK Bribery Act 2010 einen Präzedenzfall darstellte, wirft ECCTA ein breiteres Netz über Geschäftstätigkeiten und Betrugsprogramme.  

• Konzentriert sich auf Betrug, der dem Unternehmen zugute kommt, nicht nur auf Handlungen der Geschäftsleitung  
• Deckt Drittparteien wie Vertreter, Berater und Lieferanten ab  
• Betont die proaktive, risikobasierte Betrugsprävention  
• Schafft eine strikte Haftung, unabhängig von Vorsatz oder Kenntnis  

Erfahren Sie mehr über die wichtigsten britischen Gesetze zur Bekämpfung von Bestechung und Wirtschaftskriminalität (in englischer Sprach) - was sie bedeuten, wie sie sich überschneiden und wie Sie Ihr Unternehmen auf eine stärkere Durchsetzung vorbereiten können.